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IGEN
oder: Die wundersamen Begebenheiten einer Wanderschaft


Vorwort

Da es sich bei diesem Roman um ein episches Werk handelt, sind Sprachverlauf und Satzstellung teilweise dem Rhythmus angepaßt.
Der erste betonte Vokal jeder Zeile ist mit einem Unterstrich gekennzeichnet, gelegentlich auch eine Betonung im übrigen Text. Besondere Hervorhebungen sind kursiv.

Desweiteren schlägt vielleicht mein österreichischer Dialekt durch; falls unverständliche Ausdrucke vorkommen, möchte ich mich entschuldigen.
In meinem Sprachgebrauch steht "ob" auch für "über" oder "gegen"; "mal" ist meist Ausdruck für "einmal".

Vergleiche mit Tieren sollen keine Verunglimpfigung der Spezies sein; sie sollen eher, so wie ein Sprichwort, als eine Darstellung aus dem heutigen Zeitgeist aufgefaßt werden.
Wenn Redewendungen in umgekehrter Reihenfolge geschrieben sind, liegt es nicht daran, daß ich es nicht besser weiß, sondern an der besseren Einfügbarkeit in das Versmaß.

Außerdem sind Sätze manchmal - zu erkennen als zwischen Bindestriche gesetzte Texte - unterbrochen durch Beifügungen, welche in einem sinnmäßigen Zusammenhang mit dem behandelten Thema stehen.

Zum besseren Verständnis sind in den Text Apostrophe gesetzt, und auch Zeichen, die als Hilfsmittel angesehen werden sollten, die Sätze in ein normaleres Deutsch zu wandeln.

Die einzelnen Bedeutungen sind:
´ nicht gesprochener Vokal bzw. Zwielaut
` Artikel bzw. dessen Teil
^ Wortendung

Fürwörter:
* ich
* Du
* er, sie, es
* wir
* Ihr
* sie
* man
(Anmerkung: aufgrund fehlender truetype-Schriften sind die Fürwörter nicht mehr untereinander unterscheidbar)

Verben:
~ Verbform von "sein"
~ Verbform von "werden"
= Verbform von "haben"

sonstige Wörter:
² "daß"
° "als"
³ "auch wenn"

Zur allgemeinen Gliederung ist zu erwähnen, daß zwar jedes Kapitel in sich abgeschlossen ist und einzeln gelesen werden kann, jedoch war es auch mein Bestreben, durch ein Lesen in einem Zuge, ohne Einzelheiten zu analysieren, eine bestimmte Frequenz im Herzen zu aktivieren.
Die teilweise bildreiche Sprache soll das analoge Denkvermögen stärken, wobei sich allegorische Betrachtungsweisen im hinteren Teil des Romans mehren.
Im Sinne meiner Darstellung war es auch vorteilhaft, die Charaktere als grundsätzlich offen und zugänglich zu schildern; schließlich spielt die Geschichte nicht in unserer Zeit, auch wenn einige Anspielungen auf sie vorkommen.
Ich kann nur hoffen, daß meine Betrachtungsweise für die Leser eine Bereicherung bildet. Den Wahrheitsgehalt muß jeder für sich selbst prüfen.


(Anmerkung: einige Zeichenänderungen erfolgten für die Internet-Version im Frühjahr 1999)

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